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Langstreckenflug ins Paradies – kann das nachhaltig sein?

Sonne, Strand und Meer – je nachdem, wo man wohnt, ist dieses Ziel leider in weiter Ferne. Ein Langstreckenflug ist nie nachhaltig und kann die im Alltag mühsam aufgebaute CO2-Balance zu Nichte machen. Dennoch möchte kaum jemand gänzlich auf ferne Reiseziele verzichten und auch das Reiseverhalten hat sich in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verändert. Den Angaben der Welttourismusorganisation (UNWTO) zufolge ist die Zahl der international reisenden Touristen von 25 Millionen im Jahr 1950 auf 1,2 Milliarden 2015 gestiegen. Um den negativen Einfluss des Langstreckenflugs etwas abzufedern, bieten einige Organisationen die Möglichkeit zum CO2-Ausgleich über Klimaschutzprojekte, dazu gehören myclimate und atmosfair. Zusätzlich kann man sich bewusst für ein nachhaltiges Hotel entscheiden und Projekte vor Ort unterstützen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen: auf sozialer, ökonomischer oder ökologischer Ebene.

Korallenretter auf den Malediven

2014 initiierte das Gili Lankanfushi gemeinsam mit Meeresbiologen das Coral Lines Projekt auf den Malediven. Korallenriffe gehören zu den weltweit am Stärksten bedrohten Ökosystemen, gefährdet durch Korallenbleiche, verstärkten Algenwuchs, Abfälle oder natürliche Feinde wie den Dornenkrone- Seestern. Das Coral Lines Projekt wurde gegründet, um den Korallen beim Wachsen und Ansiedeln zu helfen und so langfristig zu einem gesunden Riff beizutragen. In einem ersten Schritt werden Korallenstücke dafür in tieferen Gewässern an gespannten Seilen gezüchtet und anschließend an das Korallenriff des Gili Lankanfushi transplantiert. Gäste können hier nicht nur viel über Korallen und ihre Herausforderungen lernen, sondern auch selbst aktiv werden und Korallen an die Seile binden. Auf der Webseite des Projekts kann anschließend mit Hilfe einer ID die Entwicklung der Korallen verfolgt werden. Alle Erfahrungen der Meeresbiologen werden hier ebenfalls veröffentlicht.

Mittagessen für die Baan Laem Tong Schule

Nur fünf Gehminuten ist die Baan Laem Tong Grundschule vom Zeavola Resort auf Phi Phi Island entfernt. Die 40 Kinder, die hier unterrichtet werden, gehören zur ethnischen Gruppe der Seezigeuner. Von Montag bis Donnerstag sind die Lehrer für die Verpflegung der Kinder zuständig, Freitag ist ein besonderer Tag für die Schüler: Dann kommt das Personal des Zeavola zu Besuch und kocht für Lehrer und Kinder – es gibt Suppe, Hauptspeise, Nachtisch und Limonade. Für eine kleine Schule in einem abgelegenen Gebiet ist es oftmals schwierig, an öffentliche Gelder zu kommen. Das Zeavola spendet daher drei US Dollar pro Übernachtung für ein Mittagessen – im Gegensatz zu den anderen Tagen, ist daher freitags das Essen nie knapp. Alle Gäste sind eingeladen, sich aktiv an dem Programm zu beteiligen, beispielsweise in dem sie bei der Essensausgabe helfen, und lernen so gleichzeitig das Leben auf der Insel Phi Phi Island besser kennen.

Einsatz für den Ozean und die Natur

Am 15. jeden Monats findet im Reethi Beach Resort auf den Malediven der „Reethi Day“ mit verschiedenen Veranstaltungen statt. Mal können Gäste an von der Resort-eigenen Tauchschule organisierten Riffsäuberungen teilnehmen, mal an Informationsveranstaltungen zu den Besonderheiten des empfindlichen Ökosystems. Diese Woche fand eine Säuberungsaktion einer benachbarten, unbewohnten Insel statt. Bei allen Maßnahmen können und sollen Gäste teilnehmen. Sie erhalten so ein tieferes Verständnis für die Natur des Baa Atolls und tragen gleichzeitig zu einem funktionierenden Ökosystem bei. 2007 gründete das Reethi Beach Resort zudem einen Zusammenschluss aller Tauchzentren und Resorts im Atoll – die NGO BAARU (Baa Atoll Resorts United) – mit dem Ziel, sich gemeinsam für den Ozean einzusetzen. So konnte unter anderem bereits das Haifischen verboten werden. Die beteiligten Resorts bieten finanzielle und organisatorische Unterstützung bei Umschulungsmaßnahmen für ehemalige Beschäftige der Haifisch-Industrie.

Investition in die Zukunft Curaçaos

Die Organisation Greenkidz auf Curaçao setzt sich verstärkt für Bildung der Einheimischen ein und veranstaltet Workshops in Schulen, verbunden mit Exkursionen in die Natur. Die Kinder lernen dabei nicht nur viel über die eigene Heimat, ihre Natur und Ureinwohner, sondern auch welche Alternativen zu Plastik es gibt und wie Recycling funktioniert. Einmal im Jahr findet ein „Curaçao Clean-up“ statt: 600 Schüler helfen dabei, die Insel von Abfall zu befreien. Die Kinder werden zudem dazu eingeladen, einen Greenkidz-Vertrag zu unterschreiben: Sie versichern darin, dass sie achtsam mit der Natur umgehen wollen. Das Morena Eco Resort ist mehr als ein reiner Sponsor der Organisation: Es hat eine Schule „adoptiert“ und nimmt so aktiv an Projekten teil, beispielsweise durch Kunstworkshops, bei denen Mitarbeiter gemeinsam mit Schülern aus vermeintlichem Müll kleine Kunstwerke kreieren.

Exkursion in die unberührte Natur

Auf der kleinen Insel Chumbe vor Sansibar liegt das private Naturschutzgebiet des Chumbe Island Coral Parks: Eine ursprüngliche Koralleninsel, bewachsen von einem tropischen Trockenwald, mit einer außergewöhnlichen Artenvielfalt in Flora und Fauna. Nur sieben Eco-Bungalows garantieren, dass die Insel nie überfüllt ist, und fügen sich gleichzeitig perfekt in die Natur ein. Seit Beginn setzt sich das Resort für Bildung ein und organisiert für Schulen auf Sansibar eintägige Ausflüge. So soll den Schülern die im regulären Unterricht fehlende Praxis geboten und Bewusstsein für die Umwelt geschaffen werden. Nicht nur für die Schüler ist das eine außergewöhnliche Erfahrung, sondern auch für die begleitenden Lehrer. Fischer, Gemeindegruppen und Regierungsbeamte können ebenfalls an einer Tour teilnehmen. Gäste des Chumbe Island Coral Park lernen nicht nur über die Natur, sie können auch mit wenig Aufwand beitragen: am einfachsten in dem sie ihre Schnorchelmasken vor Ort zurücklassen oder weitere Utensilien mitbringen, die das Resort dringend benötigt.

Die Beispiele der Green Pearls® Partner zeigen, wie sich die Resorts mit verschiedenen Projekten für Nachhaltigkeit einsetzen und dies auch ihren Gästen ermöglichen. Auch wenn dadurch alleine der CO2-Ausstoß des Flugs nicht ausgeglichen werden kann, ist – bis alternative Treibstoffe eingesetzt werden können – der Ausgleich über Klimaschutzprojekte ein guter Start. Nicht zuletzt unterstützt man bei einem Urlaub in einem nachhaltig agierenden Resort auch die lokale Bevölkerung, die oftmals auf den Tourismus angewiesen ist.

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