Nach einer großen fünfjährigen Reise, nach 50.000 Kilometern mit dem Fahrrad und der Geburt unserer Tochter Nayla haben wir Neuseeland erreicht. Wir reisten von den Schweizer Alpen zu den Südalpen. Aber das Abenteuer, von dem wir träumten, das wir uns ausmalten und dann gestalteten, wurde mehr als nur eine Reise, eine Erkundung, es wurde unser Leben. Ein Leben als Radnomaden, bei dem unser äußerer Weg ein reines Spiegelbild unseres inneren Weges war.
Ab 2010 haben wir die Aromen des Nahen Ostens gekostet, sind durch die Weiten Zentralasiens gereist, haben uns der mongolischen Kälte im Winter gestellt, haben das Reich der Mitte von Ost nach West durchquert und sind in den indischen Subkontinent eingetaucht. Nachdem wir als Paar aufgebrochen waren, setzten wir unsere Reise als dreiköpfige Familie in Südostasien und anschließend in der Nullarbor-Wüste in Australien fort.
Geleitet von unserer Intuition, nahm unsere Reiseroute auf geheimnisvolle Weise die Form des Symbols der Unendlichkeit an und umfasste zwei Schleifen um die heiligen Berge des Altai und die mystischen Gipfel des Himalaya. Ein Weg, der feindselige und einsame Gegenden mit dem Trubel der Menschenmenge verbindet. Eine Bewegung in den subtilen Atmosphären der Elemente.
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