Aus der Schweiz. Er kam als 16-jähriger Nanny zu uns, ohne konkrete Pläne für sein Leben. Vielleicht Koch werden? Er strahlte immer diese große Ruhe, diesen Frieden aus, bis wir ihn fragten, was seine Stille bedeute (manchmal saß er eine halbe nur ruhig da ohne zu sprechen oder etwas zu tun), und er antwortete, dass er sich gut fühle. Wow, für uns, die immer in Bewegung sind, Gespräche führen wollen, fühlte sich das fremd an, und dennoch brachte es auch uns Frieden. Wir verbrachten ein wunderbares Jahr mit Raphael, für die Kinder war er der große Bruder, spielte in der Wohnung Fußball und unsere Gespräche über das Leben waren lang und bereichernd. Auch Raphael machte seine Ausbildung bei 7sky und jetzt hat er sein Studium als Foto-Reporter in Vevev, gleich nebenan, abgeschlossen! Unsere Leben sind immer noch eng verbunden, und immer wieder berührt er uns mit seiner Liebe und Großzügigkeit. Wir sind so glücklich, dass sich unser Weg mit dem dieses wundervollen Menschen gekreuzt hat, der immer so zentriert, so im Gleichgewicht mit sich selbst ist, nichts braucht außer Schnee im Winter und sein Skateboard im Sommer – und nun seinen Fotoapparat. Ein echter Zen-Meister der uns weiterhin inspiriert. Raphi!