(Entwurf Uwe Burka & Thomas Becherer 7.5.2021)
Ziele und Entwicklungsschritte mit internem und externem Verhaltenskodex
Hintergrund
Die Menschheit befindet sich aktuell in einer ausgeweiteten Krisensituation. Dies umfasst alle Ebenen des Menschseins, einschliesslich Gesundheit, Ökologie, Klima, Frieden, Demokratie, Wirtschaft, Geldsystem, Sozialleben, oder Bildung. Die Defizite in diesen Ebenen sind unübersehbar. Viele Menschen sind mittlerweile stark verunsichert und leben in Angst. Auch die halbherzigen Rettungsversuche der Regierungen bringen keine Abhilfe, sondern scheinen die Situation nur noch zu verschlimmern. Parallel breiten sich die digitalen, pharmazeutischen und finanzspekulativen Machtstrukturen rapide aus. Der geplante «Transhumanismus» (Agenda 2030 des WEF), in dem der Mensch digital und biochemisch mit künstlicher Intelligenz verschmilzt und zu einem Teil einer «Cloud-Maschine» wird, kommt schneller als erwartet und könnte die gewünschte Maxime dieser «Neuausrichtung» und modernen «Versklavung» der Menschheit darstellen. Durch Politik und Massenmedien gesteuert, sollen wir diese Entwicklung als eine erstrebenswerte Zukunft ansehen, und den «Anschluss» daran auf keinen Fall verpassen.
Durch vielseitige (und offiziell unterdrückte) Aufklärung werden derzeit immer mehr Menschen «wach» und fangen an, die Agenda hinter dieser einsetzenden Entmenschlichung zu durchschauen. Das «Wachwerden» ist ein erster Schritt, jedoch sind nur wenige Menschen bisher «aufgestanden» und werden aktiv, um eine Lösung auszuarbeiten. Entsprechend sind bisher nur in Teilbereichen Lösungsansätze entwickelt. Nur politisch, technisch, spirituell, wirtschaftlich oder sozial die Katastrophen lösen zu wollen reicht nicht aus. Viele «aufgestandene» Menschen haben den Wunsch alles gleichzeitig verändern zu wollen, jedoch ist für eine solch grosse Aufgabe eine wesentlich grössere Masse an Menschen notwendig.
Was also können wir aktuell machen, solange nur wenige «aufstehen» wollen?
Individuelle Herausforderungen
Wir sind in einer Zeit angekommen, in welcher wir auf individueller Ebene umdenken müssen. Wir können uns nicht mehr hinter der Familie, der Kirche, der Firma oder dem Staat verstecken und diesen die Verantwortung über uns, und für unsere Probleme übertragen. Auch wenn wir dies gewohnt sind, gehört dieses Verhalten der Vergangenheit an. Anstatt Verantwortung und Sicherheit im Aussen zu suchen, müssen wir nun in eine Rolle wachsen, in welcher wir aus dem Inneren heraus Verantwortung für uns selbst und für die Welt übernehmen. «Ich» bin es, der jetzt «Verantwortung» für die Welt auf sich nimmt. «Ich» werde ab sofort ein verantwortlicher Weltgestalter, auch wenn ich nur wenig Erfahrung habe. In diesem Prozess werde «ich» aber immer mehr lernen und mich entwickeln.
Die wichtigste Aufgabe liegt in der Befreiung «meines» Denkens, insbesondere von den Medienmanipulationen! Eigene reale Beobachtungen und gezielte Meditationen werden die Grundlage «meines» eigenständigen Denkens. Nur so kann ich Informationen (auch alternative) auf Wahrheit und „Entwicklungsmöglichkeit“ für den Aufbau einer neuen Welt prüfen und nutzen.
Die Kontrolle und Veredelung «meiner» Gedanken, Gefühle und Willensimpulse erarbeite «ich» mir nicht zum Selbstzweck, sondern dazu, dass «ich» mich dadurch besser und liebevoller für eine zukunftssichernde Welt einsetzen kann. Die wiederholten inneren Fragen nach meiner «Aufgabe» und «wo werde ich gebraucht?» werden mich auch zu meiner «Berufung» führen. Dies steht im Gegensatz zu der gewohnten selbstbezogenen Suche im Aussen, wie etwa nach dem Glücksjob, der mir zudem viel Geld einbringen soll. Ein arbeitsreiches inneres und äusseres Leben mit vielen Herausforderungen, aber entsprechend erfüllendem Leben steht vor mir. Eine innere «Entwicklungsfreude» wird sich einstellen, die auch meine Mitmenschen «anstecken» kann. So «erkenne» ich immer mehr Mitmenschen, die ebenfalls für eine bessere Welt arbeiten wollen. Ihre «Potentiale» fange «ich» an zu «sehen» und wir helfen uns gegenseitig diese zu entwickeln.
Gemeinschaften für eine neue Welt
Was können wir nun von der individuellen Perspektive für eine neue Gemeinschaft auf der Welt machen?
Starke, an sich selbst arbeitende Individuen schließen sich für eine kürzere oder längere Zeit zu Verantwortungs-Gemeinschaften zusammen, um zukunftsfähige Arbeits- und Lebensorte aufzubauen. Sie helfen dabei vorbildlich unsere Gesellschaft von unten her neu auszurichten. Diese Zukunftsorte entwickeln sich zu Kulturoasen mit nachhaltigen Gesellschaftsformen, die uns erst regional, dann global helfen aus den starren Macht- und Wachstumszwängen zu kommen.
Die Wirtschaft und das Geld haben dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt! Die Begriffe „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ der französischen Revolution tragen zur Klärung bei.
Die „Brüderlichkeit“ gehört zum Wirtschaftsleben. Wie können wir die Wirtschaft „brüderlich“ bzw. „geschwisterlich“ organisieren? „Geschwisterlich“ einander die Bedürfnisse befriedigen? Im praktischen Leben tun wir dies bereits weitgehend heute schon durch die Arbeitsteilung; z.B. transportiert der LKW-Fahrer die Waren ja nicht für sich, sondern für seine Mitmenschen. Nur im Kopf und mit dem Herzen arbeiten wir i.d.R. für den eigenen Geldbeutel. Je weiter sich der Mensch von der „Real“-wirtschaft entfernt, desto ausgeprägter finden wir dieses selbstbezogene Phänomen. Dagegen wird eine „geschwisterliche“ Wirtschaft „assoziativ“ organisiert sein, indem Produzenten, Dienstleister, Händler und Konsumenten einen fairen Interessensausgleich anstreben.
Die „Freiheit“ gehört zum Geistesleben, zur freilassenden „Fähigkeitsentwicklung“ durch Religion, kreative Bildung, Forschung, Kunst und unabhängigen Journalismus. Unser Kulturleben kann dadurch immer lebendiger werden. Die Wirtschaft oder der Staat sollten diese „freie“ Entwicklung unterstützen, aber nicht, wie heute üblich, intervenieren!
Die „Gleichheit“ gehört zum Rechtswesen, das eigentlich Politische. Sorgen diese Organe wirklich für die „gleichen“ Bürger-Rechte, ein gerechtes Geld- und Steuersystem, unabhängige Nachrichten, Industrie-unabhängige Gefahrenuntersuchungen zu Pestiziden, GEN-Pflanzen, Impfstoffen, 5G usw., Schutz vor preistreibenden Spekulationen mit Immobilien, Unternehmen, Boden, Wasser, IT-Netzen usw.? Wohl eher nicht. – Ein zukunftsfähiger Rechts-Staat wird nur noch seine Kernaufgaben zum Schutz und zur Gleichberechtigung der Bevölkerung wahrnehmen und wird dadurch sehr abgespeckt werden.
Ein grundlegendes Um-denken, Um-fühlen und Um-handeln ist notwendig, um das gesellschaftliche Leben in diesen drei Bereichen neu zu ordnen und zu heilen.
Auf physischer Ebene werden wir uns mit den letzten freien Lebens- und Rohstoffverwaltern, den Land- und Forstwirten zusammentun und solidarische Verantwortungsgemeinschaften gründen. Denn fast alle Rohstoffe, Saatguthersteller, Handelswege, Verarbeitungsindustrien, Grosshändler, Digitalplattformen usw. sind schon in den Händen der Spekulationsgiganten und haben uns fast vollständig „abhängig“ gemacht.
Selbst das Geld wird zu über 90% (durch neue Kredite) von den Geschäftsbanken geschöpft.
Die landwirtschaftliche Urproduktion von Getreide, Gemüse, Obst, Tieren (unbedingt notwendig zum Humusaufbau) und nachwachsenden Rohstoffen, wie Hanf und Holz ermöglicht in den Zukunftsdörfern die Entwicklung von Handwerksbetrieben. In Mühlen, Bäckereien, Käsereien, Mostereien, Tischlereien usw. werden die ökologischen Materialien veredelt. Dienstleistungsbetriebe, wie Cafés/Restaurants, Gästebetriebe, Seminar- und Gesundheitszentren, Kindergärten, Schulen usw. werden schrittweise dazukommen. Viele Verantwortungsträger und Mitarbeiter werden angezogen, für welche Wohnungen gebaut werden müssen. Nicht nur ein Sozial-, sondern auch Wirtschaftsorganismus entsteht. Ein paralleles menschenwürdiges Geld- bzw. Verrechnungssystem soll dafür aufgebaut werden. Bei einem endgültigen Crash des heutigen unmenschlichen Finanzsystems könnte das neue System sofort im grossen Stil übernommen werden. Vorher schon könnte dieses System unter den nun überall entstehenden Zukunftsdörfern für einen regen Austausch sorgen.
Verhaltenskodex
Der Aufbau von Zukunftsdörfern wird durch «Pioniere» initiiert werden. Diesen wird einiges abverlangt werden, insbesondere Selbstdisziplin.
Die Zukunftsdörfer werden global in vielen Ländern entstehen und sich in die lokalen Gegebenheiten, Sitten und Gesetze respektvoll eingliedern und für eine positive kultur- und wirtschaftsfördernde Atmosphäre sorgen.
Auch innerhalb der neuen Struktur sorgt jeder Teilnehmer für eine respektvolle kulturelle Entwicklungsatmosphäre.
Technologie und Digitalisierung unterstützen die Ziele des Zukunftsdorfs und dienen im richtigen Rahmen den Menschen, Abhängigkeiten davon sollen vermieden werden.
Überhaupt sollte darauf geachtet werden, dass die Häuser und das Gelände physisch und atmosphärisch (auch emotional) sauber gehalten werden. So lässt es sich schöner und friedvoller arbeiten und leben. Die Gäste werden diese «Zukunftsatmosphäre» spüren und sich so auch gerne mit dem Platz verbinden.
Im Falle von Meinungsverschiedenheiten werden diese ruhig und sachlich ausgetragen, und wenn nötig mit Hilfe eines Dritten geklärt. (Unser sich entwickelndes «Ich» steht über den Emotionen.) So werden wir liebevoll der anderen Meinung zuhören und lernen ständig dazu.
Bezüglich der Kompetenz- und Verantwortungsbereiche gibt es klare Entscheidungsbefugnisse.
Jeder kann Vorschläge machen, die finale Entscheidungsbefugnis obliegt jedoch dem verantwortlichen Bereichsleiter, und bei grossen Entscheidungen dem Vorstand, der auch rechtlich und finanziell dafür geradestehen muss.
Ein weiteres Ziel der Gemeinschaft ist eine kontinuierliche pro-aktive Weiterentwicklung eines jeden Beteiligten für innere, kulturelle, soziale und praktisch-fachliche Lebensbereiche.
So können sich «Kulturoasen» mit immer mehr Verantwortungsträgern entwickeln, die sich auch miteinander vernetzen und stärken.
Den Zielen und dem damit verbundenen Verhaltenskodex der Gemeinschaft stimme ich zu.